Zum Jübiläum die schönsten Töne

weiter lesen im PFD...(BNN-Bericht von Brigitte Hübner vom 27.04.2016)

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BNN Artikel 10 Jahre Frauenchor_20160427
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All Cantare im Probenwochenende in Altleiningen am 5./6.März 2016
All Cantare im Probenwochenende in Altleiningen am 5./6.März 2016

Das Beste in Frauenmanier auf einer Burg

Großäugig und mit staunenden Mündern trafen die Sängerinnen von All Cantare mit ihrer Dirigentin Doris Hach (ehemals Pfeff)  in der Jugendherberge  in Altleiningen (Pfalz) am 5.März an. Die zu einer Jugendherberge umgebaute Burg wartete mit stilvollen Gemächern auf mitsamt einer nicht enden wollenden Wendeltreppe, die nicht nur die Beine sondern auch das Gehirn regelrecht herausforderte. Auf dem Programm des Frauenchors stand jedoch nicht die Architektur sondern ein arbeitsreiches Probenwochenende als Vorbereitung für das kommende Jubiläumskonzert am 24.April anlässlich des zehnjährigen Chorbestehens.

 

Stimmungsvoll und atemraubend im wortwörtlichen Sinne wurde mit dem afrikanischen „Lied für die Erde“ begonnen. Romantisch folgte die Ballade „Can´t  help falling in love“, die die Atemtechnik und das Einfühlungsvermögen der Frauen noch mehr forderte, für das letztere war es wohl einfach zu früh am Morgen – für schmachtende Liebesalluren war es eindeutig noch zu hell draußen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das besagte Konzert um 17 Uhr startet und somit gewährleistet ist, dass zu dieser Tageszeit alle Sinne der Sängerinnen dem schönsten Lebensgefühl erlegen sein werden.

 

In zielgerichteten Registerproben wurde das „Thank you fort the music“ von ABBA einstudiert. Es folgte nach einer stärkenden Mittagspause und einem kurzen Fotoshootig ein kleiner Workshop zum Thema Sängerinnenwerbung –  auf die Ergebnisse darf man schon bald gespannt sein. Nach dem Ideenreichtum stiegen die Frauen in das charakterstarke „Chain of fools“ ein. Das kleine englische Wörtchen „strength“ (Stärke/Kraft) entpuppte sich dabei als eine Artikulationsbarriere mit hydrogenem Effekt – beim Konzert könnten Taschentücher in der ersten Reihe von Nöten sein. Konzentriert und rockig wurde dann das „Altes Fieber“ von den Toten Hosen aufgefrischt und das bekennende „Das Beste“ von Silbermond feingeschliffen. Udo Jürgens wurde mit „Ich war noch niemals in NY“ zum Leben erweckt und mit John Rutters „Schau auf die Welt“ wurde der 1.Probentag beendet. Nach einem kunterbunten Feierabend mit Sekt und Musenwein bis in die frühen Morgenstunden wurden am zweiten Probentag Lieder aus dem Repertoire frisch aufpoliert. Musikalisch Interessierte dürfen sich jetzt schon auf eine abwechslungsreiche Performance am 24.April freuen.

 

(IB)